Flèche Allemagne 2010

Walter Jungwirth

Käptns Wilde Reiter auf großer Fahrt  

Mehr als einmal habe ich mich schon gefragt, ob irgendwann einmal, nach der x-ten Langstrecke, diese sich mehr und mehr aneinander angleichen und ihre jeweiligen Zacken und Kanten, Höhen und Tiefen in einer öden Durchschnittlichkeit aufgehen. Bisher habe ich allerdings noch keinen Grund, mir Sorgen zu machen. Und schon gar nicht am Himmelfahrtstag 2010, als ich zum Freiburger Bahnhof fahre, um gegen 8 Uhr unsere Flèche-Mannschaft, Käptns Wilde Reiter, zu treffen: unseren Käptn und Emily, beide mit dem Zug aus der Karlsruher Gegend angereist, und die anderen beiden Freiburger. Fl_Allem_2010Vor uns fünfen liegt der weite Weg an die Wartburg in Eisenach, Ziel etlicher Flèche-Mannschaften, die wie wir heute früh Punkt neun Uhr irgendwo in Deutschland an den Start gehen. Die Ankunft ist morgen früh um neun Uhr  oben auf der Wartburg. Ein anspruchsvolles Unternehmen - für uns, vom Norden Freiburgs weg, 515 Kilometer in 24 Stunden - zumal bei dem herrschenden Wetter: strömender Regen und Temperaturen von acht Grad. Bereits als wir um halb neun an der Tankstelle ankommen, die als Startort fungiert, bin ich nass bis auf die Knochen. Diese Tour, soviel lässt sich jetzt schon sagen, wird mir in Erinnerung bleiben.

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